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Fütterung von Vögeln im Winter

 

Grünfink mit Sperling/ Foto: Kurt Bouda/pixelio

Kohlmeisen/ Foto: Georg Haberecht/pixelio

Blaumeise /Foto: Dr. Klaus Uwe Gerhardt/pixelio

Haubenmeisen und Kohlmeise /Foto: sclicer/pixelio

Richtig betrieben ist die Winterfütterung Hilfe und Naturerlebnis zugleich und eine wunderbare Möglichkeit die Natur direkt zu erleben. Die natürlichste Winterfütterung sind heimische Sträucher, die Beeren tragen z. B. Hagebutte, Eberesche, Holunder, Schlehe, Pfaffenhütchen, Kornelkirsche, Kreuzdorn, Faulbaum und viele andere.

Bei sinkenden Temperaturen, Frost oder bei Schnee ist die Nahrungssuche für heimische Vögel erschwert. Von Menschen angelegte Futterstellen sind daher eine willkommene Hilfe für verschiedenste Vogelarten. Sollten Sie sich entschließen Vögel zu füttern, müssten sie dieses regelmäßig tun, am besten am frühen Morgen oder späten Nachmittag. Mehrere kleine Futterstellen sind besser als eine große. Die Futterstellen müssen regelmäßig gesäubert werden, damit sich nicht ungewünschte Gäste, wie Parasiten und Krankheitserreger, einnisten. Durch verschmutzte Fütterungsstellen und der daraus folgenden gehäufte Infektionen können viele Vögel sterben.

Wohin mit dem Futterspender?

Platzieren Sie Futterspender an einer übersichtlichen Stelle, sodass sich keine Katzen anschleichen können. In etwas Abstand sollten jedoch nach Möglichkeit Bäume oder Büsche vorhanden sein, um bei eventuellen Greifvogelattacken Schutz zu bieten.

Welches Futter eignet sich am besten?

Spatzen, Kernbeißer, Meisen, Finken und Dompfaffe sind ausgesprochene Körnerfresser. Für sie eignen sich z. B. Sonnenblumenkerne, Körnergemische, Mohn- oder Hanfsamen.

Amsel, Drossel und Rotkehlchen bevorzugen dagegen Weichfutter wie Holunderbeeren, Beeren der Eberesche oder Rosinen. Kleiber, Specht und Zeisig nehmen ebenfalls gerne Weichfutter an und können ein breites Nahrungsangebot nutzen.

Alle Meisen Arten, wie z. B. die Blaumeise oder Kohlmeise bevorzugen hängendes Futter, denn das können sie im Vergleich zu anderen Arten am besten: Sie haben an hängendem Futter also kaum Konkurrenz. Sie fressen besonders gerne Erdnussbruch, Sonnenblumenkerne und Fettfutter.

Bei der Auswahl des Vogelfutters sollte auch auf Ambrosiasamenfreie Körnermischungen geachtet werden. Das bei uns nicht heimische, ehemals aus Nordamerika stammende Beifußgewächs Ambrosia hat sehr starke allergene Wirkung und wird u. a. durch Vogelfutter bei uns eingeschleppt. Sie können bei Menschen zu Heuschnupfen und Asthma führen, selbst bei Menschen, die bisher davon verschont geblieben sind. Auch im Winter muss die allergieauslösende Ambrosia-Pflanze bekämpft werden; denn über verunreinigtes Vogelfutter gelangen ihre Samen in den Garten.

Keinesfalls sollte man Nahrung wie Speck, Speisereste, reines Fett in Form von Margarine oder Butter, Salzkartoffeln etc. anbieten. Sie können zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen bis hin zu tödlichen Erkrankungen bei den Vögeln führen. Auch Brot ist nicht zu empfehlen, da es im Magen der Vögel aufquillt. Futter, das Feuchtigkeit enthält, kann leicht gefrieren und dann schädlich für die Tiere werden.

 

Vermittlung

 

Pascha:

Labrador - Mix, männlich, geboren 01.10.2018