Snoopy
Mischling (wird ca. kniehoch), männlich, 4-5 Monate
Snoopy wurde mit drei weiteren Welpen in einem Karton auf einem Rastplatz an der A39 ausgesetzt.
Als die vier Junghunde im Tierheim ankamen, stellte sich schnell heraus das Snoopy als einziger Hund aus der Gruppe extrem ängstlich war. Während sich die drei anderen Junghunde sehr über Menschen freuten und sofort den Kontakt suchen, zog Snoopy sich zurück und geriet regelrecht in Panik wenn man ihn anfassen wollte. Er scheint als einziger aus der Gruppe bereits sehr schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht zu haben und seine Angst ging so weit, dass er Kot und Urin absetzte wenn man ihn anfassen wollte. Uns war schnell klar, dass eine Vermittlung des kleinen Rüden so kaum möglich sein würde. Daher bezog Snoopy erst einmal eine Pflegestelle, wo ihm ein souveräner Zweithund zur Seite steht.
Auf der Pflegestelle hat Snoopy schon große Fortschritte gemacht. Er lässt sich mittlerweile etwas anfassen, aber nicht in jeder Situation. Er sucht den Kontakt zum Menschen und kuschelt sich auch auf dem Sofa an seine Bezugsperson, aber er möchte dabei nicht gestreichelt werden. Fremde Menschen und Situationen machen ihm noch große Angst und ohne einen anderen Hund an seiner Seite könnte er seine Ängste nicht überwinden. Daher werden wir Snoopy nur als Zweithund und in einen kinderlosen Haushalt vermitteln. Autofahren bereitet dem kleinen Kerl ebenfalls noch viel Stress, aber dafür ist er schon stubenrein.
Wir suchen für Snoopy erfahrene Hundehalter denen bewusst ist, dass mit dem jungen Rüden kein normaler lustiger Junghund, sondern ein Angsthund einzieht. Durch einen anderen Hund an seiner Seite, ist Snoopy aber in der Lage seine unbeschwerte Seite zu zeigen. Für Snoopy wäre eine ländliche Wohngegend wünschenswert.